Granulation

Die Granulation ist eine antike Goldschmiedetechnik, bei der kleinste Kügelchen – die Granalien zu einem Ornament oder zu einer Fläche gelegt und ohne ein metallisches Lot mit dem Trägermaterial verbunden werden.

Zur Herstellung der Kügelchen wird Gold in lauter kleine Paillen geschnitten, in abwechselnden Schichten mit Holzkohlepulver in einen Tiegel gestreut und für etwa 2 Stunden bei ca. 1200 Grad gebrannt. Das Holzkohlepulver wird nach dem Abkühlen in einer Schüssel mit Wasser abgeschwenkt, bis dieses klar ist und sich die Goldgranalien am Boden abgesetzt haben. Sie müssen dann getrocknet, aussortiert und nach der Größe geordnet werden. 

Die meisten Granulationsarbeiten sind aus Gold und die ältesten Arbeiten stammen aus Mesopotamien (2560 – 2400 v. Chr.). Werkstücke aus Silber sind außer in der  Wikingerkunst und im volkstümlichen Schmuck der Neuzeit sehr selten zu finden.

Zu meinen Granulationsarbeiten